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Pilken
Pilker werden in vielen Formen, Farben und Gewichten hergestellt. Es gibt Pilker die z.B.
- Sehr schnell oder eher langsam absinken
- Dabei flattern, taumeln, seitlich ausbrechen oder die wildesten Schwimmbewegungen vollführen (wie z.B. der Bergmannpilker)
- Erst bei Zug vibrieren, siehe Vertikalköder
- Erst beim Einkurbeln ihre Aktion entfalten,- hier ist die richtige Geschwindigkeit zu ermitteln
- Beim senkrechten Heraufkurbeln keine Aktion zeigen, sehr wohl aber wenn sie eher horizontal bewegt werden
Um die Eigenarten der unterschiedlichen Pilker zu erkennen, ist es von Vorteil, diese im klaren Wasser auszuprobieren. So erkennt man, wie viel Zug für eine optimale Aktion erforderlich ist.
Allgemein empfiehlt es sich, geflochtene Schnur zu verwenden. Diese hat eine hohe Tragkraft bei geringem Schnurdurchmesser. Das bedeutet, dass die Schnur im Vergleich zu einer monofilen weniger Wasserwiderstand hat, und man so den Grund mit kleineren Ködern besser erreicht. (Tip: bei Winddrift Driftsack einsetzten) Außerdem hat die geflochtene Schnur keine Dehnung, was die Bisserkennung, den Anhieb und die Köderkontrollevereinfacht. Und wir können handliche Rollen mit weniger Schnurfassungsvermögen einsetzen, da die dünnere geflochtene Schnur weniger Platz auf der Spule benötigt.
Bei Vertikalködern wie z.B. Sea Weaver oder Vibrazock ist geflochtene Schnur ein Muss, um eine optimale Köderführung zu gewährleisten. Das goNorge Team verwendet nur geflochtene Schnüre zu Bootsangeln,- Ausnahme ist hier einzig das Trolling. Nachteil der geringen Dehnung ist die harte und direkte Kraftübertragung vom Fisch auf die Rute. Dies wird durch eine vorgeschaltete monofile Schnur und/oder eine weiche Rute minimiert.
Beim Pilkangeln (außer Vertikalköder) kann auch ein Beiköder in Form eines kleinen Blinkers, einer Dorschfliege, Garnele oder Twister vorgeschaltet werden, denn es gibt Tage, an denen die Fische gut auf Beiköder beißen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viele Beifänger auf einmal zum Einsatz kommen (5 Oktopusse plus Monsterpilker,- auch bekannt als Deutscher Tannenbaum). Wiederum gibt es Tage, wo ein Pilker ohne Beifänger unschlagbar ist. Dies nennt man dann Solo-Pilken. Wir verzichten ganz auf Beifänger, es sei denn es werden Köderfische benötigt.
Ist ein Fisch gefangen, empfiehlt es sich, den Mageninhalt zu untersuchen. So erkennt man aufgenommene Nahrung und kann einen Köder einsetzen, der diese imitiert. Beispiel: Krebse im Magen – braune Köder, grundnah und langsam geführt oder Heringe im Magen – bläulich silberne Pilker, gerne etwas von Grund entfernt anbieten.
Tip: auf dem Echolot nach Standhöhe der Futterfische Ausschau halten.